Eintrag
Heute war ein Tag, an dem ich einfach mal die kleinen Dinge bewusst wahrgenommen habe – und das hat sich wirklich gut angefühlt. Ich habe gemerkt, dass ich nicht immer nach dem großen „Warum“ suchen muss, sondern dass kleine Momente schon reichen können, um zufrieden zu sein. Der Morgen fing ganz entspannt an. Ich saß mit meiner Tasse Tee am Fenster und die Sonne schien direkt ins Zimmer. Es war so ein schöner Moment, einfach nur dazusitzen und zu merken, dass ich gerade Zeit habe. Zeit, die ich für mich nutzen kann. Keine Eile, kein Stress. Das hat mich irgendwie beruhigt. Mittags bin ich eine kleine Runde spazieren gegangen. Nicht weit, aber weit genug, um frische Luft zu schnappen. Es tat gut, sich ein bisschen zu bewegen, auch wenn es anstrengend war. Ich habe ein paar Vögel auf einem Baum sitzen sehen – und irgendwie hat es mich gefreut, sie einfach nur zu beobachten. Das klingt vielleicht banal, aber solche Sachen machen für mich gerade einen Unterschied. Nachmittags hat mich meine beste Freundin angerufen. Wir haben über alles Mögliche geredet, nichts Tiefgründiges, aber es war trotzdem schön. Sie hat mich zum Lachen gebracht – und das hat richtig gut getan. Am Abend habe ich mir dann noch eine Serie angeschaut und eine Decke geschnappt. Es war gemütlich, und ich konnte für eine Weile abschalten. Vielleicht nichts Besonderes, aber genau das hat den Tag irgendwie rund gemacht. Alles in allem war es ein guter Tag, auch wenn nicht viel passiert ist. Ich glaube, ich fange langsam an, die kleinen Dinge wieder mehr zu schätzen. Und das tut mir gut.